Das Vernetzungsnetzwerk
Was tun?
Was viele nicht verstanden haben oder noch nicht verstehen: Vernetzung bedeutet, sich im realen Leben zu treffen, nicht nur online. Das Digitale wie »Social-Media-Accounts«, Chatrooms (die oft geheimdienstliche Honeypots sind), Blogs/Vlogs, Foren oder Websites können mit einem Mausklick gelöscht, Server auf Nimmerwiedersehen beschlagnahmt werden. Wenn der widerständige, oppositionelle Teil der Bevölkerung nur Videos oder Podcasts konsumiert, liked oder disliked, statt sich »körperlich« zu engagieren, ändert sich nichts. Hunderte oder Tausende solcher »Online-Couch-Potatoes« leben oft in nächster Nähe, lokal, regional zusammen – aber aneinander vorbei, ohne sich zu kennen. Solang sich diese Bürger nicht untereinander vernetzen, beginnend auf der lokalen und auf der regionalen Ebene, wird sich keine kritische Masse bilden, die ihr Gewicht auf die politische Waagschale wuchten könnte. Aber erst dadurch entsteht Macht.
Es muss der Schritt von der Passivität zur Aktivität gewagt werden. Diskurs, Information, Diskussion und Analyse sind nötig, um das große Ganze zu verstehen. Doch nach der Erkenntnis kommt die Aktion, das zielgerichtete Handeln. Das heißt nichts anderes als sich endlich zu vernetzen, Strukturen aufzubauen und Gemeinschaften zu bilden. Auf Ihr Engagement, Ihre Ideen und Ihr Vorbild kommt es jetzt an!
»Verbunden werden auch die Schwachen mächtig«, lässt Friedrich Schiller in seinem Wilhelm-Tell-Drama (1. Aufzug, 3. Szene) den Eidgenossen Stauffacher sagen. »Getrennt marschieren, vereint schlagen«, würde der preußische Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke (1800-1891) vielleicht noch ergänzen. Auch wenn diese Sätze Gemeinplätze sind, sollten sie unbedingter Ansporn sein, die freiheitlichen, schöpferischen Kräfte zu bündeln, um entschlossen gemeinsame Sache zu machen.
Ja, ich möchte mitmachen!
¹Wie unsere Gesellschaft aussieht – vulgärdekadent, überfremdet, verwahrlost, Friedrich Pohlmann, Kontrafunk, 17.11.2024.
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