WAS

»Über-Blick«
Mission und Vision

Jede politische Macht ruht auf mindestens zwei faktischen monopolistischen Säulen: Erstens, auf dem Verfügungs- und Befehlsmonopol über die bewaffneten Kräfte (staatliches Gewalt-, d.h. Herrschaftsmonopol) – siehe: »Die politische Macht kommt aus den Läufen der Gewehre« (Mao Tse-tung). Zweitens, auf dem technischen Informations- und Kommunikationsmonopol über die öffentliche Meinung. Totalitäre politische Macht wird noch ergänzt durch eine dritte monopolistische Säule, das geistige Ideologiemonopol (Staatsideologie bzw. Staats-Narrativ). Die Macht wird mit ausgefeilten Methoden der Gewalt, Erpressung, Bestrafung, Überwachung und Verführung durchgesetzt.

Was aber, wenn die Macht übergriffig wird? Wie kann ein Volk als Souverän, wie kann der Einzelne widerstehen, sich widersetzen, die o.g. Monopole unterlaufen und schließlich besiegen?

Das Volk als Souverän hat zwar die bewaffnete Gewalt des Staates – personell – zu stellen und ggf. als Personal auch »für ihn« (den Staat) zu sterben. Aber es verfügt weder über den Zugriff auf diese Kräfte noch über eine Weisungsbefugnis ihnen gegenüber. Die Eroberung des Gewaltmonopols ist also weder legal noch friedlich möglich. Dies gilt nicht für die Eroberung und Übernahme des staatlichen Ideologie- sowie Informationsraums.

Aufgabe und Ziel dieser Denkfabrik ist es daher, Methoden, Taktiken und Strategien des Widerstands gegen den Totalitarismus zu erkunden, zu entwickeln, den Widerstand zu vernetzen, den öffentlichen Informationsraum zu besetzen, um öffentlichen, politisch wirksamen Druck durch breite politische Bildung der Massen auszuüben.

Zu den Strategien, die es ebenfalls zu erforschen gilt, zählen auch alle Mittel des analogen Widerstands gegen die digitale Infrastruktur des sich ankündigenden Totalitarismus.