These

Das System ist die Matrix ist das System …

Die fortgeschrittene, technisch-wissenschaftliche Zivilisation des sogenannten Westens ist eine Matrix. Als Matrix ist sie eine sich selbst erhaltende totalitär-politische Gesellschaftsmaschine. Das Ergebnis dieser Maschine ist soziale Entropie. Ihre unausweichliche Zukunft ist der Wärmetod. Was tun?

Die »Matrix« ist nicht die materielle Welt der Physik und Natur. Die materielle Welt ist eine Tatsache, die sich nicht ändern lässt; sie gehorcht den kausalen Naturgesetzen von Ursache und Wirkung. Andererseits ist die »Matrix« auch nicht virtuell. Die »Matrix« ist keine Verschwörung. Selbstverständlich gibt es Verschwörungen auf der Welt. Doch nicht alles, was nach Verschwörung aussieht, ist auch eine. Sehr häufig spielen einfach gleiche oder ähnliche Interessen unterschiedlicher Akteure eine Rolle, die sich in den Bereichen gemeinsamer Schnittmengen aus pragmatischen Gründen nicht bekämpfen. Von außen betrachtet gleicht dies dann einem abgekarteten Spiel. Die »Matrix« lässt sich nicht monokausal erklären. Sie ist weder ein Automatismus noch ein Naturgesetz.

Die reale »Matrix« ist das, was man die moderne westliche Gesellschaft nennt. Definiert wird das Wort »Matrix« (das im Lateinischen so viel wie »Gebärmutter«, eigentl. »Muttertier« oder »Stamm-Mutter« bedeutet) in der Biologie als »eine amorphe Grundsubstanz oder Keimschicht, aus der etwas entsteht« … Und diese Beschreibung trifft auch auf unsere gegenwärtige soziale Wirklichkeit zu – die eine Lebenswelt darstellt, in der sich ein ganz bestimmtes Bündel von Vorstellungen und Strukturen mit Herrschaftsanspruch entwickelt hat. Wenn Du die wahre Natur dieser Ideensysteme und Strukturen verstehst, wirst Du in einer besseren Lage sein, sie objektiv einzuschätzen – oder abzulehnen, wenn Du es für geboten hältst.
Ohne ein umfassendes Verständnis dieser »Sklaven-Matrix« gibt es keine wahre Emanzipation und ohne diese keine Souveränität. Denn auf einen Nenner gebracht bedeutet »Matrix« nichts weiter als »totale Kontrolle«, was immer zugleich auch komplexe Verhaltenskontroll- und Verhaltenssteuerungsstrukturen (etwa durch die Steuergesetzgebung) impliziert. Souveränität bedeutet deren Abwesenheit. Glücklicherweise sind die Weichen, um vom Sklaven- in den Souveränitätsmodus überzuwechseln, durchaus vorhanden.

Zugegeben, es wird immer nur eine Minderheit von Menschen sein, die den letztgenannten Status ersehnt, anstrebt und zu erreichen fähig ist. Die meisten sind leider zu träge und zu bequem, um souverän werden zu wollen; ja, sie sind sogar zufrieden mit ihrem Sklavenstatus. Sie lassen sich lieber führen und andere für sich denken, jedenfalls solange sie einen vollen Kühlschrank und einen satten Bauch haben.

Die »Matrix« ist die sozial- und moraltechnokratische Struktur der modernen Gesellschaft, die den einzelnen Bürger ihrem Willen und ihren Zielen unterordnet. Die »Matrix« ist das sich gegenseitig stützende und beeinflussende technokratisch-bürokratische Systemnetzwerk gewachsener Finanz-, Staats-, Regierungs-, Parteien-, Medien- und Kontrollstrukturen in der BRD, in der EU und in der gesamten westlichen Welt. Die »Matrix« ist die Gesellschaftsmaschine, die inzwischen nur noch um ihrer selbst willen existiert, um des Einflusses und der Macht und der Geld- und Zins-Interessen ihrer intrinsischen Akteure wegen. Sie schirmt die Bürger gegeneinander durch Täuschung ab, zerspaltet die Gemeinschaft in kleinste sich gegenseitig abstoßende Teilchen und verwandelt sie im Wesentlichen zu sklavischen Entitäten ökonomischer Korruption, Produktion, Konsumption und Subordination.

Die »Matrix« ist totalitär, staatsmonopolkapitalistisch-faschistisch, bürokratisch und manipulativ bis in alle privaten Bereiche des Lebens hinein. Die »Matrix« ist im Wesentlichen die Herrschaft der Institution über das Individuum – und damit zugleich die Unterordnung des einzelnen unter die Ansprüche der Institution. Diese Institutionen, das heißt die Maschinen der »Matrix«, die von Deiner Energie (Arbeitszeit, Steuern, Zinsen und Konsumausgaben) leben sind technokratisch-bürokratische Verwaltungseinheiten wie etwa die Staaten und Regierungen, auch suprastaatliche Gebilde wie die UN oder EU, ihre Agenturen (Gerichte, Polizei, Geheimdienste, Finanzamt, sonstige Behörden und Ämter, Schulen und andere Ideologiefabriken usw.) sowie Alliierten (staatsnahe Bürokratien, NGOs, sog. »gemeinnützige« Organisationen und subventionierte Großkonzerne). Alle großen Institutionen verwandeln sich beinah zwangsläufig irgendwann in eine solche Maschinerie. Sie erreichen in ihrem Lebenszyklus einen Punkt, ab dem ihre primäre Funktion im bloßen Selbsterhalt und ihrer eigenen Perpetuierung besteht, anstatt den menschlichen Bedürfnissen zu dienen. So besteht der innerliche, unaufhörliche Wachstumszwang einer real existierenden kafkaesken Beamtenmaschinerie im Streben der Bürokraten nach maximalem Eigennutzen bei gleichzeitig minimalem Risiko. Die Institutionen werden zu groß, zu mächtig, zu monopolistisch und verlieren in ihrer eigenen Überdehnung dabei jedes menschliche Maß. Diese Maschinerie besteht seit den Morgenröten der Zivilisation, und sie wird vielleicht bis zum zivilisatorischen Zusammenbruch im Wärmetod der Entropie weiterlaufen.

Wenn beispielsweise eine Regierung zur Maschine wird, hört sie auf ihren Bürgern zu dienen; stattdessen ist sie nur noch bestrebt, ihre Kontroll- und Befehlsgewalt über sie auszudehnen. Und ein Unternehmen, das betrifft insbesondere die Aktiengesellschaften, priorisiert nur noch die Steigerung des Shareholder-Value, statt die Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte (oder Dienstleistungen) anzustreben oder anderweitig dem Allgemeinwohl zu dienen; Schulen betrachten ab diesem Punkt ihre Schüler als Mittel, nicht als Zweck; und gemeinnützige, karitative Einrichtungen konzentrieren sich mehr auf Spendenaktionen als auf ihren ursprünglichen humanitären Auftrag.

Alle diese sich selbst erhaltenden Maschinen unterdrücken entweder aktiv die Bürger oder sorgen zumindest indirekt für die Aufrechterhaltung ihrer Unterdrückung. Es sind ihre gemeinsamen Anstrengungen, die der »Matrix« einen besonders bitteren Beigeschmack verleihen. So anonym die Strukturen der »Matrix« auch sind, und so komplex das ganze System vernetzt ist, es sind dennoch konkret benennbare Akteure am Werk mit Gesichtern, Namen und Adressen. Beispielsweise die sich verselbständigt habende Geldelite (Finanzoligarchie), für die das Geld und ihre Zinsansprüche als Gläubiger der Staaten zum ultimativen Macht- und Herrschaftsmittel wurde. Und es sind die Bürokraten und Technokraten der Macht, die ihre eigenen niederen und hinterhältigen Interessen hinter sich erhaben dünkenden Ansprüchen (z.B. »soziale Gerechtigkeit«, »Klimagerechtigkeit«) verstecken und ihre persönliche Verantwortung anonymisieren.

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